Um virale Videos auf YouTube untersuchen zu können, ist ein quantitativer Zugang unumgänglich. Die Literatur- und Kulturwissenschaften – insbesondere die Slavistik – beschränken sich allerdings größtenteils auf textbasierte Verfahren. Das hier vorgestellte ‚distant watching‘ kann die Schranken des Textes überwinden, weil es erlaubt, eine große Anzahl an Videos mit einem Blick zu erfassen und Rückschlüsse auf deren grundlegende kreative Mechanismen zu ziehen.
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